Direkt zu den Bildern Blick vom Alten Peter sowie Blick vom Rathaus
Die Skyline von München ist so weltberühmt wie das Bier und die Weisswurst für Bayern. Somit haben wir uns für Euch aufgemacht und sind auf den guten Alten Peter sowie auf das Rathaus gestiegen (gefahren). Dies können wir zu dieser Jahreszeit ganz besonders empfehlen.

Alter Peter – Faktencheck

Der Alte Peter steht auf dem sogenannten Petersbergl. Zu Beginn im Jahre 1278 stand hier noch eine Gotische Kirche, diese dann am 14. Februar 1327 einer Brandkatastrophe zum Opfer fiel. So wurde in den Jahren von 1379 bis 1386 der Alte Peter so wie wir Ihn heute kennen erbaut. Leider wurde dieser in den Kriegsjahren 1944/1945 wieder weitestgehend zerstört. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Kirche schon zum Abriss frei gegeben. Durch den Einsatz der beiden damaligen Stadtpfarrer Max Stritter (1937–1949) und Max Zistl (1949–1983) wurde die Kirche durch Spenden der Münchner Bürger und sogar Hilfen aus aller Welt wieder aufgebaut und im Jahr 1951 wieder eingeweiht.

Alter Peter – Der Blick

Damit Ihr die Aussicht über die Skyline von München genießen könnt, sind zunächst 306 Stufen zu überwinden. Wenn Ihr dann oben seit werdet Ihr mit einem traumhaften Ausblick belohnt. Genauere Information zu Eintrittspreisen und Öffnungszeiten findet Ihr hier: Infos zur Turmbesteigung.

weiter zum Blick vom Rathaus

Ein Traum ist auch, dass man bei gutem Wetter die gesamte Alpenkette sehen kann. Wir hatten das Glück die Alpen ablichten zu können, trotz leichtem Nebel. Außerdem habt Ihr von dort oben einen ganz anderen Blick auf den Münchner Dom oder wie der Münchner sagt, die Frauenkirche. Der Südturm der Frauenkirche ist wegen dringender Instandhaltungsarbeiten bis auf weiteres geschlossen. Wir haben für Euch nachgefragt wann dies wieder möglich ist. Die Antwort war scherzhaft: “Das ist schwer abzuschätzen, wahrscheinlich so lange wie der Berliner Flughafen”. Wir müssen uns daher wohl noch einigen Zeit gedulden.

Rathaus – Faktencheck

Das neue Münchner Rathaus wurde aufgrund Raumnot des Alten Rathauses zwischen den Jahren 1867 bis 1905 erbaut. Dies geschah durch mehrere Bauabschnitte, da während der ersten Bauphase festgestellt wurde, dass der ganze Verwaltungsapparat nicht in das geplante Rathaus hineinpasste. So hatte die Stadt noch mehrere Grundstücke an der Diener-, Landschaft- und Weinstraße aufgekauft. Vorbilder für den neugotischen Bau sind das Rathaus in Brüssel sowie das neue Rathaus in Wien. Das Münchner Rathaus hat eine Länge von 48 Meter und sein Turm auch Belfried genannt ist 96 Meter hoch. Auf den Rathausturm  kommt Ihr ganz gemütlich mit dem Aufzug. Informationen zu Eintrittspreisen und Öffnungszeiten findet Ihr hier: Infos zur Turmbesteigung.

Rathaus – der Blick

Von dort oben habt Ihr leider eine eingeschränkte Sicht. Es besteht leider nicht die Möglichkeit sich mittig Richtung Leopoldstraße zu positionieren. Des Weiteren ist hier kein Stativ zu empfehlen, da Euch die freie Sicht durch Gitterstäbe genommen wird. Ich habe hier somit ausschließlich Freihand fotografiert.

Zeiten der blauen- / goldenen Stunde am Spot

Datum:
Morgens:
blaue Stunde: --h - --h (--h)
Sonnenaufgang: --h
goldene Stunde: --h - --h (--h)
Abends:
goldene Stunde: --h - --h (--h)
Sonnenuntergang: --h
blaue Stunde: --h - -h (--h)

Einstellungen

Nun zu den Einstellungen. Wie eben schon erwähnt haben wir diesmal ausschließlich freihand fotografiert. Der Grund ist denke ich mal klar Platzmangel. Auf dem Alten Peter hättet Ihr schon die Möglichkeit mit Stativ zu fotografieren, allerdings ist hier zu viel Publikumsverkehr, um ordentlichen Ergebnisse erzielen zu können. Auf dem Rathaus wird einem die Sicht durch die Gitterstäbe genommen. Deswegen haben ich mich entschieden ausschießlich HDR Fotos zu machen. Wir Zeigen Euch mal die Entstehung zum Titelbild:

HDR-Einstellungen

Ihr verwendet die Zeitautomatik sowie die ISO Automatik und  größte Blende die Ihr habt, in meinem Fall ist es eine Blende f4,0 mit meinem Canon 24-105 mm.

(1/13 – f4,0 – 24mm – ISO3200)

(1/25 – f4,0 – 25mm – ISO1600)

(1/25 – f4,0 – 24mm – ISO400)

Der Grund ist, dass Ihr durch die Offenblende und die höhere ISO eine geringere Verschlusszeit erreicht und somit ohne Probleme verwacklungsfreie Fotos hinbekommt. Die Blende bleibt dabei natürlich immer gleich. Ich (Nikolas) nehme grundsätzlich  +/- 2 Blenden (siehe Foto). Dadurch das Ihr HDR Fotos macht, habt Ihr wesentlich mehr Möglichkeiten die Bilder im Nachhinein noch zu bearbeiten. Außerdem habt Ihr immer ein richtig belichtetes Foto, dass Ihr immer verwenden könnt. Wenn Ihr mehr über HDR (dies steht für High Dynamic Range Image) erfahren möchtet, ein Tutorial ist in Planung.

Erreichbarkeit

Zur Erreichbarkeit bleibt eigentlich nicht viel zu sagen. Schaut auf den MVG-Plan und Ihr seid mitten in der City. Mit dem PKW anzureisen empfiehlt sich allerdings nicht. Sollte es doch gewagt werden – ich versuche immer im Tal oder am Oberanger einen Parkplatz zu erhaschen, oft genug mit mäßigem Erfolg. Und wenn Ihr schon mal da seit, könnt Ihr das U-Bahn Untergeschoß gleich mitnehmen, mehr Infos dazu gibts in einem anderen Beitrag.

Wir hoffen wir konnten Euch ein paar Tipps und Tricks zu diesem wunderbaren Fotospot geben.

Euer Blog der Blauen Stunde

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