Mit diesem Beitrag geht unsere Brunnenserie in die nächste Runde. Die Reise begann am Wittelsbacher Brunnen, der am wunderschönen Lehnbachplatz liegt. Heute entführen wir euch in den alten Botanischen Garten. Dort liegt der monumentale Neptunbrunnen. Errichtet wurde er 1937 nach den Plänen von Joseph Wackerle und Oswald Bieber. (vgl. Wikipedia).
Der Neptunbrunnen hat ein 30×15 Meter langes Bassin. Aus der Mitte erhebt sich eine Imposante Neptunsfigur, diese wird mit seinem Dreizack in einer Siegerpose dargestellt.
Der alte Botanische Garten bietet mitten im Zentrum Liegewiesen und Parkbänke zum Entspannen. Rund um den Neptunbrunnen kann man es sich auf den L-Förmigen Grünflächen gemütlich machen oder direkt am Brunnenrand seine Füße im kühlen Nass baumeln lassen. Die Brunnenanlage wird durch traumhaften Blumenschmuck abgerundet.
Angelegt wurde der alte Botanische Garten zwischen 1804-1814 durch Friedrich Ludwig von Sckell.
Am Tag der Aufnahmen war der Neptuntbrunnen leider nicht beleuchtet. Daher können wir euch zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen ob das immer der Fall ist. Wir haben bereits Bilder gesehen, auf denen der Brunnen beleuchtet war. Wenn ihr andere Informationen habt, sagt uns gerne Bescheid.
Außerdem möchten wir noch kurz auf das Einganges-Portal des alten Botanischen Gartens eingehen. Dieses wunderschöne Tor weist den Besuchern schon seit 200 Jahren den Weg in den Park. Auf diesem steht auf Latein und in goldenen Buchstaben die ursprüngliche Bestimmung des Gartens „Auf Geheiß des Königs Maximilian I. Joseph wurden 1812 die zerstreuten Blumen-Gattungen der Bildnerin Erde (hier) versammelt.“ geschrieben.
Aus fotografischer Sicht gibt es auch noch eine kleine Besonderheit. Durch das Tor hat man einen Wunderschönen Blick auf die Frauenkirche. Für uns ein kleiner weitere Fotospot in München.
[BlaueStunde]
Nachdem Ihr eure Fotos gemacht habt, können wir euch nur noch empfehlen einen kleinen Absacker im Park Café zu euch zu nehmen. Ursprünglich war es das Wohnhaus des Hausmeisters. Ab 1930 nahm das Gebäude nach den Plänen des Architekten Oswald Bieber seine heutige Gestalt an und der Konditormeister Gustav Deisler betrieb darin ein Tanzcafé. Nach dem Krieg mauserte sich das Kaffeehaus in den 1960er und 70er Jahren zu einer wichtigsten Institutionen im Münchner Nachtleben. Das Parkcafé ist heute sowie damals einer der angesagtesten Clubs der Stadt.
Einstellungen
- Blende f/8 für (noch) längere Belichtungszeiten
- Blende f/4 und f2,8 (d.h. offenblendig, sofern verfügbar) für unscharfen Hintergrund oder Freihandaufnahmen (kürzere Belichtungszeit, geringere ISO)
- Zeitautomatik / Blendenvorwahl (A bzw. Av)
- ND 64 für ziehende Lichter sowie glattgezogenes Wasser
- ISO 100 bzw. ggf. Freihand ISO Auto
- Korrektur über die Belichtungskorrektur (+/- 2EV)
Erreichbarkeit
Hier ist die Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln am einfachsten. Parken wird – von Parkgebühren abgesehen – relativ schwierig sein.
U4/U5 sowie die Stammstrecke der S-Bahn bringen euch direkt zum Stachus/Karlsplatz und nach einem kurzen Fußmarsch (bzw. bei der U-Bahn den richtigen Ausgang) seit ihr schon vor Ort. Normalerweise fährt auch einem Tram – Linie 19. Bei Artikelveröffentlichung war diese jedoch wegen Baustellen auf der gesamten Strecke aufgehoben.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Fotografieren, der nächste Brunnen kommt bestimmt. Wenn ihr noch einen Lieblingsbrunnen in München habt, postet diesen einfach unten in den Kommentar.
Euer
Nikolas und Jan
One thought on “Der Neptunbrunnen im Alten Botanischen Garten”
Wow, die Fotos sind einfach traumhaft…
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