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Lost Places: Geisterbahnhof Olympiapark

Auch wieder in den letzten Tagen haben wir für Euch einen neuen alten Spot in München besucht. Der Lost-Place-Geisterbahnhof München. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude bietet eine schöne Gelegenheit mitten in München einen verlassenen Ort in Ruhe zu genießen – obwohl wir diesmal nicht mehr so ganz allein waren wir beim ersten Mal.

Erhalten sind nur noch das Gleisbett, einige mechanische Strukturen vom Stellwerk sowie das Gebäude und die Tunneldurchfahrt durch den eigentlichen Bahnhof. Die Schienen führen, von Norden kommend, durch den Bahnhof hindurch und verlaufen bis über eine Fußgängerbrücke am Georg-Brauchle-Ring.

Der Bahnhof selbst steht unter Denkmalschutz, ebenso wie alle anderen Lost Places in München. Nur so haben Fotografen in dieser Stadt Gelegenheit solche Bilder zu erhalten.

Entstanden sind neben neuen Bilder auch – ganz nach unserer neuen Art – ein Zeitraffer. Den Geisterbahnhof aus zwei Perspektiven in einem Timelapse zusammenzufassen ist neu für uns. Einmal seht ihr heute wandernde Schatten mit der einbrechenden Dunkelheit und beginnenden Abendbeleuchtung. Die zweite Aufnahme ist klassisch zur blauen Stunde mit ziehenden Wolken mit Himmel.

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Der Bahnhof wurde anlässlich der Olympischen Spiele 1972 in München für den Besucherandrang erbaut und tat bis 1988 seinen Dienst, als er endgültig aufgrund eines tragischen Unfalls stillgelegt wurde (vgl. Wikipedia). Der Olympiapark ist daher auch nicht weit entfernt und kann anschließend als ein weiterer Fotospot besucht werden.

Neue Bilder vom Geisterbahnhof

Zeiten der blauen- / goldenen Stunde am Spot

Datum:
Morgens:
blaue Stunde: --h - --h (--h)
Sonnenaufgang: --h
goldene Stunde: --h - --h (--h)
Abends:
goldene Stunde: --h - --h (--h)
Sonnenuntergang: --h
blaue Stunde: --h - -h (--h)

Einstellungen

Wir sind hier in der Architektur sowie in der Landschaftsfotografie unterwegs gewesen. Wer unser Grundlagentutorial gelesen hat, dem wird klar sein, dass wir daher mit Blende acht arbeiteten, ISO lag bei 100 – so blieb das Bildrauschen gering.

Den Rest hat die Zeitautomatik erledigt. Ggf. haben wir mit der Belichtungkorrektur nachgeholfgen und teilweise bis zu einer Blende höher belichtet, damit auch die dunklen Bildstellen – worauf es ja schließlich ankam – richtig belichtet waren.

Bei einige Bildern wollten wir uns auf ein Element im Ausschnitt fokussieren oder den Vordergrund bzw. Hintergrund unscharf stellen. So ist, je nach Objektiv, die größtmögliche Blende von 2,0 bzw. 1,8 oder 4 gewählt worden. So konnten wir die gewünschten Effekte erzielen.

Bei den neusten Fotos wurde sogar teilweise frei Hand aufgenommen. Viele neue Bilder sind uns so bisher auch noch nicht aus dem Internet bekannt und unseres Erachtens so noch nicht veröffentlicht worden.

Für das Zeitraffer kam bei den wandernden Schatten das übliche Setting zum Einsatz: Ramping der Belichtung über qDSLRDashboard. Die A6000 wurde per W-Lan mit dem Tablet verbunden. Die Blende lag bei f/4. Wenn ihr über Zeitraffer bei ändernder Belichtung zum Sonnenaufgang / Sonnenuntergang mehr erfahren wollt, können wir euch die Seite von Gunther Wegner gwegner.de empfehlen. In diesem Artikel wird ausführlich über die Möglichkeit des Rampings berichtet.

Das andere Timelapse wurde ohne W-LAN und Konnektivität mit klassischem Auto-ISO aufgenommen, während Belichtung und Blende statisch waren.

Zeiten der blauen- / goldenen Stunde am Spot

Datum:
Morgens:
blaue Stunde: --h - --h (--h)
Sonnenaufgang: --h
goldene Stunde: --h - --h (--h)
Abends:
goldene Stunde: --h - --h (--h)
Sonnenuntergang: --h
blaue Stunde: --h - -h (--h)

Erreichbarkeit vom Geisterbahnhof

Mit dem PKW seit Ihr eigentlich sehr schnell (je nach Verkehrslage) am Fotospot. Parken könnt Ihr, zumindest am Abend, ganz gut in der Riesstraße und nach wenigen Meter zu Fuß seid ihr am Geisterbahnhof.

Die gleiche Strecke ist zu bewältigen, wenn die Anreise per Bus gewählt wird. Die Haltestelle eurer Wahl ist dann Riesstraße Süd (Bus 180) oder auch Gärtnerstraße (Bus 175). Von der U-Bahnhaltestelle Georg-Brauchle-Ring ist es mit 900 Meter nur geringfügig weiter.

Eine weitere, wenn auch längere, Möglichkeit ist über das Olympiazentrum (Olympiapark) zu diesem Spot zu spazieren.

Viel Spaß beim nachfotografieren

Euer BDBS-Team

5 thoughts on “Lost Places: Geisterbahnhof Olympiapark

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