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Live-Reisebericht: Transalp

Ab dem morgigen Montag, dem 1. August 2016, sitze ich für 6 Tage, 350km und ca. 7500hm fest im Sattel bei meiner diesjährigen Transalp.

Es ist meine erste Alpenüberquerung in einer so großen Gruppe. Mit 10 Personen strampel ich von Ehrwald bis Riva del Garda mit meinem MTB durch die Alpen und über die Berge – und BDBS ist fast live dabei. Begleitet mich und lest in den kommenden Tagen hier, an dieser Stelle, von meinen Erlebnissen, schweißtreibenden Auffahrten, spannenden Trails und Abfahren sowie Pannen (hoffentlich nicht 😉 ). Freut euch natürlich ebenso auf Bilder und viele Eindrücke, die ich sicher machen sowie sammeln werde und gern weitergeben möchte! Drückt die Daumen, dass das Wetter hält!

Bis morgen Abend!

Transalp Route

Route meiner Transalp 2016

Reisebericht - Tag 1

Die erste Etappe ist geschafft. Nach 1550hm und 68km sind wir glücklich und zufrieden im Ziel angekommen.

Es ist ja meine erste TransAlp mit einer Gruppe von 11 Personen. Die Tour ist komplett selbst geplant und organisiert von unserem Reiseleiter Jürgen, von dessen Frau und vielen Freunden aus Litauen die ebenfalls mitfahren – alle mit Alpendebüt.

Die Gruppe ist dadurch natürlich sehr heterogen, trotzdem macht es sehr viel Spaß.

Gestartet sind wir in Ehrwald. 20160801_Transalp_0017Unsere Zugspitze und die Route über den Eibsee haben wir ausgelassen und konnten so entspannt starten. Das Wetter spielte leider nicht ganz so mit. Es war sehr bewölkt und hat vereinzelt geregnet. Der Laune und der Lust hat es jedoch keinen Abbruch getan. Es waren ideale Temperaturen zum einradeln für die nächsten sechs Tage.

Die Route führte uns zunächst gemütlich über den Panoramaradweg von Ehrwald zum Fernpass. Leider war vom Panorama wegen der fehlenden Sicht nicht die Rede.

Anschließend ging es den Fernpass hoch, der nach einigen Höhenmeter erreicht war. Auch hier war die Sicht nicht wirklich gut und so kann ich leider an dieser Stelle noch nicht mit Bildern aufwarten. Aber ein Gruppenfoto war nochmal drin: 20160801_Transalp_0021

 

Es folgte für Viele der bekannte flowige Trail runter ins Tal, dies ist eine schöne und gemütliche Radstrecke nach Imst, wo wir unsere Mittagspause einlegten.

Es war war 50% der Wegstrecke von 70km geschafft. Aber für fünf Personen waren mit etwa 500hm nur 30% der Gesamthöhe bewältigt. Im Vorfeld hatte unsere Reiseleitung aufgrund der unterschiedlichen Fitnessgrade eine Alternative geplant und so folgten mir ab Imst vier tapfere Mountainbiker über Arzt im Pfitztal und Piller auf die sogenannte Piller Höhe mit dem Garcher Blick – 1000 weitere Höhenmeter – die zweite Gruppe hatte nur noch 400 hm vor sich.

Es folgten einige kurze, aber kräftige Wadlbeisser – immer belohnt mit einem schnellen Trail oder einen schönen Ausblick ins Tal, mit dem vor sich hinfliessenden Inn.

20160801_Transalp_0039-Pano

Hier konnte ich das ein oder andere schöne Bild machen. Da diese Location auch gut zu erreichen ist – auch gut mit einer schönen Wanderung – habe ich diese in unseren Fotospots vermerkt. Dort tummelten sich vielen Biker, Mountainbiker und natürich Autofahrer – einige Wanderer waren auch dabei.20160801_Transalp_0054

Jetzt ging es nach einer kurzen Pause und einem kleinen Gegenanstieg hinab auf einer Teerstraße ins Tal. Nicht so schön wie ein Trail, aber der Speed hat natürlich trotzdem Spaß gemacht und so sind wir letztendlich alle gesund und zufrieden nach etwa viereinhalb Stunden reine Fahrzeit in Ried angekommen.

Ich hoffe Euch einige Eindrücke gegeben zu haben. Zudem ist dies ein Livebericht, sodass ich Euch bitte etwaige Fehler und seltsame Satzstellungen zu entschuldigen. Nach über 1500hm und inzwischen dem wohlverdienten Bier bin ich gleich froh mich der Gruppe anzuschließen und den Abend zu genießen.

Bis morgen Abend!

Reisebericht - Tag 2

Sag mal Einstellungen Digga: 92km, 1050hm und 5,5h Fahrzeit

Am Ende des Beitrags (Tag 2) ein Slider aller Bilder, auch zum groß ziehen.

Wir sind in dem herrlichen Örtchen Laas, Italien angekommen – und vorab, ich sitze immer noch auf der Plaza, bei dem nächsten Wein – auch wenn der Artikel erst heute Nacht fertig gestellt wurde. Die Stimmung, das Hotel und die Bedienung sind einzigartig – was eben eine TransAlp ausmacht. Jede für sich einzigartig. Das Hotel ist sehr zu empfehlen. Gasthof zur Sonne – vielleicht kommt’s vom Namen.

Heute war es eine Tour der drei Länder. Gestartet in Österreich, kurzer Abstecher in die Schweiz und „gestrandet“ in Italien. Ein gelungener Tag.

Das Wetter spielte besser mit wie Tags zuvor. Warm genug, aber noch bewölkt, so konnten wir uns – und unsere Alpendebütanten – weiter an die Belastungen gewöhnen.

Zunächst ging es aus Ried 35km einfach mal flach, leicht 200hm bergauf den Inn entlang – gemütliches einradeln eben.

Gruppenfoto

Gruppenfoto Schweiz

In der Schweiz angekommen wieder die Entscheidung, wer fährt welchen Weg. Einen Teil der Gruppe ist die übliche Passstraße vom Grenzübergang Schweiz hinauf zur Norbertshöhe – der einfacherer und eigentlich auch klassische Weg (ca. 150hm weniger), der von Vielen eingeschlagen wird. Es geht nur „stur“ die Asphaltstraße hoch.

Der andere Teil ist etwas weiter der Straße in die Schweiz gefolgt und nach einigen Kilometern über den Inn den Berg hinauf. Eine schöne, Hütteteilweise doch steilere Forststraße, die oben in einen schönen nahezu Kammweg endet und dann zurück zur Norbertshöhe führt. Tunnel BergaufEindeutig die bessere Wahl für jemanden der fit ist und nicht – wie ich viele mit Respekt gesehen habe – viel Gepäck mit sich trägt. Vorne sowie hinten mit voll gepackten Seitentaschen. Hier sind die Tourdaten (bitte die Höhenmeter ignorieren)

Diese Route macht für Mountainbiker einfach mehr Spaß, sie ist schattig mit vielen Bäumen – wenn die Sonne mal rauskommt – und vor allem ohne Straßenverkehr. Belohnt durch einen kurzen Trail ging es auf der österreichischen Seite wieder hinab zur Norbertshöhe.

Norbertshöhe Norbertshöhe

Von dort fürhte uns der Weg über Nauders und dem Reschenpass zum

Reschenpass

Reschenpass

Reschensee – eine übliche Route der Via Claudia Augusta, der wir hauptsächlich folgen.

Hier lässt sich auch hervorragend einkehren und die Aussicht genießen. Ein Eis und/oder ein Apfelstrudel sind immer drin.

Nun ging es entspannt ins Tal, auf Asphalt zwar, aber super flowig. Wären die Apfelhaine nicht durch Zäune begrenzt gewesen….

Diese Haine verfolgten uns auch noch bis zu unserem Zielort.

Laas Plaza

Blaue Stunde Laas

Weiterer zehn Kilometer sind wir durchs Vinschgau durch diese schöne Apfelplantagen gefahren und genießen seit der Ankunft den herrlichen Wein, den Service und einfach das italienische Flair auf dem mit Marmor gepflasterten Platz.

Jetzt weiß ich wieder, wo ich dieses Jahr noch nicht war. Südtirol ist einfach ein herrliches Fleckchen Erde!

Grüße aus Italien!

Gruppenfoto

Und hier nochmal alle Favoritenbilder von mir des heutigen Tages!

 

Reisebericht - Tag 3

Eine Berg und Talfahrt – unser Bergfest!

Tagesdaten: 69km, 800hm, 4,5 h Fahrzeit – eine entspanntere Tour….

Heute war ein durchaus interessanter Tag. Leider nicht nur zum Positiven. Aufgrund eines Sturzes sind wir zeitlich natürlich in Verzug gekommen und haben anschließend die Route geändert. Es ist jedoch alles noch relativ glimpflich ausgegangen.

Heute morgen konnte ich noch einige Bilder vor Ort in Laas machen, diese sind jetzt der gestrigen Galerie hinzugefügt.

Los ging es bei schönstem Wetter mit satten 45km einradeln – 700hm bergab. Das war auch gut so, da der Wein vom Vorabend noch in den Beinen zu spüren war. Wir sind im Vinschgau entlang der Etsch durch die Dörfer bis nach Meran gefahren. Schön idyllisch und auch nicht sonderlich stark befahren. So haben wir die ersten zwei Stunden gut verbracht.

Da es nach Meran zu unserem Ziel St. Walburga über St. Pangraz nur über eine relativ stark befahrende Straße hinauf geht, jedenfalls auch für unsere litauischen Gäste machbar, entschieden wir uns für die Alternative.

Die Bergbahn in Lana brachte uns von 300 Meter auf das Virgiljoch mit etwa 1450 Meter. Die Aussicht war hier herrlich. Anschließend folgten wir wie geplant einer Abfahrt mit einem kleinen Gegenanstieg nach St. Pangraz. Eine anspruchsvoller Trail, eine verlassene Scheune und schönste Landschaften belohnten uns, auch wenn der Trail nicht in Gänze fahrbar war – je nach Fahrkönnen.

 

Leider ereignetet sich dann auf der sehr schnellen und asphaltierten Abfahrtstraße der ärgerliche Unfall. In voller Fahrt hat es einen Gast leider „aufg’stellt“. Wie bereits erwähnt, sind die Folgen aufgrund der Umstände zwar sicher schmerzhaft aber glimpflich zu bewerten.

Hier entschieden wir uns dann, entgegen der üblichen Route über weitere Nebenwege, ggf. mit Tragepassagen, für die Teerstraße hinauf nach St. Walburga, wo wir heute in einem schönen Wellnesshotel den Abend ausklingen lassen.

So geht ein weiterer Tag unserer TransAlp 2016 zu Ende. Es ist wieder verblüffend, wie schnell man sich im Urlaubsmodus befindet. Jeder Tag fühlt sich wie drei an, als wäre der Urlaub inzwischen schon ewig lang. Zudem ist kein Tag wie der andere. Andere Hotels, andere Route, andere Menschen, Landschaften und Dörfer! Eine dringende Empfehlung für jeden der abschalten muss bzw. will!

Bilder des Trails kommen ggf. noch im Laufe des Abends oder der nächsten Tage, schaut ggf. Später nochmals rein – Alle Bilder von der Tour werden erst nach Abschluss gesammelt und in einerer Gallerie diesem Beitrag zusammengfasst – ihr werdet informiert!

Reisebericht - Tag 4

Von Hütte oder zu Hütte – oder wer sein Bike liebt, der schiebt.

Tagesdaten: 38km, 1250hm, 4:45 Stunde Fahrzeit

Ihr hättet heute dabei sein müssen – als Wanderer, nur als Wanderer – es wurde viel geflucht, da ein Großteil unserer Route aus tragen bestand. Aber am besten das ganze von Beginn an.

Das Wetter war heute grandios! Bei angenehmen Temperaturen ging es los! Ein einradeln, wie an den drei Vortragen, gab es leider nicht. Nach 400 Metern ging es direkt in den Berg und wir durften der Forststraße 800 Meter hochkraxeln und uns auf eine Ankunft auf der Spitzen Alm (1849m) freuen! Der Weg dorthin war sehr flowig und wer seinen Tritt, seine Geschwindigkeit gefunden hatte konnte nicht mehr aufgehalten werden.Spitzen Alm

Oben angekommen hat sich die ganze Gruppe – die nach und nach eintraf – zunächst entspannt und den Sonnenschein, ein alkoholfreies Bier oder einen Kaffee genossen.Aussicht von der Spitzen Alm

Trotzdem sagte die Uhr, das wir irgendwann wieder aufbrechen mussten und so ging es mit dem harten Teil der Route los. Hier wurde Mensch und Maschine kaum geschont. Für weitere sechs Kilometer ging es über einen total verblocken und nahezu unfahrbaren Weg weiter zur Gampen- und Laureiner Alm. Dabei ist der erste Teil der Route lt. Karte sogar noch als Fahrradroute ausgewiesen. Das änderte jedoch nichts daran, dass wir unser liebgewonnenes MTB oft schultern und über diverse Wurzeln, Steine und Aufstiege/Abstiege tragen durften. Dieser brachte uns zumindest mehrfach auf über 1900m. Der Weg war teilweise, je nach Können, fahrbar. Das machte jedoch höchstens ein Viertel der Strecke aus.

Abfahrt Trail

Während einer dieser möglichen fahrbaren Passagen hat mich mein Bike einmal nach vorne abgeworfen – das bin ich inzwischen gewohnt und nach kurzem schütteln wieder aufgestiegen.

Alles Fluchen half aber nichts und so sind wir trotzdem mit einiger Verspätung endlich an der Laureiner Alm angekommen – ohne Einkehr gleich weiter unserem Ziel Romallo entgegen.Verblockter Trail MTB

Endlich folgte – wie am morgen – ein gemütlich, fahrbarer Teil, zunächst als Abfahrt später als ebene Forststraße. Total entspannt und idyllisch an Heuwiesen entlang. Dieser endete leider nochmals in einen kräftigen Wadlbeißer. Zwar nur 200hm, doch dieser hatte es in sich und so sind wir alle geschafft auf dem Monte Ozol angekommen (1550m).

Schaut in der Karte nach: Romallo liegt auf etwa 750m. Genau -eine tolle Abfahrt folgte, zu Beginn als Trail und dann in eine Forststraße übergehend!

Aussicht Abfahrt

Jetzt durften wie also etwa 800hm in Wärme verwandeln! Die Bremsen haben geschrien. Umgekehrt ist es sicher kein besseres Vergnügen, den Berg zu erreichen – entsprechend steil war der Weg.

Alle sind diesmal wohlbehalten im Ort angekommen. Bei mir hat sich bei der Abfahrt noch eine Speiche am Vorderrad verabschiedet – die darf morgen gerichtet werden.

Nur morgen, morgen werden wir, wenn ich den Wetterbericht so ansehe, richtig nass werden. Drückt die Daumen, dass das anders wird!

Reisebericht - Tag 5

I’m singing in the rain – bei schönem Wetter kann jeder Fahrradfahren

48km, 1270hm und 4h Fahrzeit brachte der heutige Tag von Romallo nach Andalo.

Es war fast total unspektakulär. Wir sind bereits im strömenden Regen losgefahren und dies hat sich auch den Tag über nicht verändert. Lediglich über Mittag war es vielleicht eine Stunde lang regenfrei – hier sind auch die Fotos entstanden. Weitere folgen hoffentlich heute mal von den anderen Handys – sind da, die von heute jedenfalls!

Daher haben wir uns eigentlich zunächst entschieden, gänzlich Teerstraße zu fahren, damit die Strecke einfach hinter uns gebracht wird und wir schnell am Ziel sind.

In Cles wurden wir während meiner Speichenreparatur jedoch darauf aufmerksam gemacht, dass die neue Route in Gänze nicht für Fahrradfahrer freigegeben ist.

Dadurch sind wir etwas ins Trudeln geraten und haben bei dem Versuch, weiterhin auf normalen Straßen unterwegs zu sein, einige Höhenmeter extra gemacht. Hier liegt fast jedes Dorf auf einem eigenen Hügel und wenn man nicht der Hauptstraße folgt, führt der Weg steile Apfelplantagen herunter – und natürlich auch wieder hinauf. ....es war nass - und er hatte ein Hose an!

In einer netten Bar in Sporminore haben wir während unserer Pause den Tipp bekommen, einer Fahrradroute zu folgen. Dadurch würden wir – so haben wir es jedenfalls verstanden – einige Höhenmeter sparen, da der Weg nicht direkt ins Tal nach Spormaggiore führt, wo wir dann der Hauptstraße folgen wollten.

Wäre vielleicht im Nachhinein einfacher gewesen, doch schöner – trotz dem immer stärker werdenden Regen – war die empfohlene Route. Gespart haben wir uns ganze 80 hm, die sicher bei den Trails wieder draufgekommen sind – aber wir sind ja in den Bergen und wir wollen ja Höhenmeter sammeln 😉

Beginnend mit einem schönen Trail ging es im Wechsel viel bergauf und bergab. Dieser Track war eigentlich durchgängig fahrbar. Die Gruppe hatte jedoch teilweise kaum Fahrtechnikkenntnisse, sodass es wieder hieß: Gruppe trennen. So bin ich vorweg dem Trail weitere drei Kilometer gefolgt, bis dieser in einen Waldweg und später eine Forststraße überging, teilweise mit kräftigen Anstiegen, die wir dann doch irgendwann einfach nur noch geschoben haben. Trail nach Andalo

Nach dem höchsten Punkt auf 1100m ging es dann schnell – teilweise nochmal als Trail – zu unserem Wellnesshotel in Andalo.

Hier heißt es jetzt, sich aufwärmen, Klamotten und Ausrüstung trocknen lassen – natürlich kommt in diesem Moment die endlich Sonne raus. So können wir morgen hoffentlich wieder bei schönem Wetter zur letzten Etappe aufbrechen.

Vorab: Es kann sein, das der letzt Tag verspätet kommt, da wir sicherlich die Ankunft gebührend feiern werden, da möchte ich nichts versprechen. Der Artikel kommt aber auf jeden Fall!

Reisebericht - Tag 6

…es ist ein weiteres Mal geschafft. Riva del Garda ist nach einer kurzen Fahrzeit von etwa dreieinhalb Stunden erreicht. Die letzte Etappe war wirklich mit die Einfachste und wir brauchten nur noch insgesamt etwa 500 Höhenmeter und 50 Kilometer zu bewältigen. Wir haben es immer gemütlich dahinrollen lassen.

Das Wetter war wieder traumhaft und von dem gestrigen Regen und der Kälte war keine Spur mehr zu sehen!

Gleich nach dem Start in Andalo ging es bei angenehmen Temperaturen kurz die meisten Höhenmeter den letzten Berg hinauf.

Anschließend erfolgte eine kurze Abfahrt, Largo di Molvenowährend der wir einen traumhaften Blick auf den Lago di Molveno erhielten.

Diesem folgte der Track entlang und wir machten unsere letzten Höhenmeter und jeder war froh, nach den kurzen Gegenanstiegen, die immer wieder knackig auf 900 Meter führten, endlich nur noch bergab fahren zu dürfen. Unsere Bremsen wurden hier aber nochmals richtig gefordert und so hörten wir das letzte Mal unser geliebtes Kreischen.

Jetzt ging es ganz flowig dem Fiume Sarca entlang.

Da wir sehr gut in der Zeit lagen – wenig überraschend – hielten wir für eine schöne Pause in Caneve an und gönnten uns bereits das erste Bier.

Lustigerweise haben wir hier drei Nachzügler kurzzeitig verloren, wir sind vermutlich zu schnell um eine Ecke gebogen. Dank moderner Technik kamen die vermissen Personen jedoch auch schnell zu ihrem verdienten Bier.

Anschließend ging es fix weiter nach Riva del Garda.

Angekommen gab es das obligatorische Foto im See Ankunft in Riva - Seefotound danach einige Biere, Weine und später ein herrliches Abendessen mit Pizza, Pasta und Antipasti in der La Fattoria – einer der besten Pizzerias die ich kenne – zu finden sind hier fast nur Einheimisch.

Am Ende darf gesagt werden, das es sicher eine schöne und erfolgreiche Tour bzw. Unternehmung war, die Jeden auf seine eigene Weise forderte und einigen zeigte, das eine TransAlp nicht nur eine Fahrradtour durch die Berge ist.

Hut ab an alle und das ohne e-Bike, die ich gerade am Alpenrand immer häufiger sehe. Wir haben es alle aus eigener Muskelkraft geschafft – wäre auch dank Tragepassagen nicht anders machbar gewesen 😉

Für die meisten der Mitfahrer wird es ein einmaliges Erlebnis bleiben. Der ein oder andere neue TransAlp-Freund wird jedoch auch dabei sein, mit dem sich sicher auch eine kräftigere Tour irgendwann einmal planen lässt.

Aber jetzt heißt es noch zwei Tage in Riva del Garda Muskeln und Nacken entspannen, Kraft tanken und die Sonne genießen – bevor es wieder in die Heimat geht.

Bis zum nächsten Mal

Euer Jan vom BDBS-Team!

 

 

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