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München! Seine Spiegelungen & Lichter

Was macht man bei Regenwetter? Diese Frage stellen sicher nicht nur wir uns.

Als Landschaftsfotografen sind wir natürlich zum großen Teil bei schönem Wetter, keinen oder wenigen Wolken unterwegs. Ebenso in der Stadt zur blauen Stunde. Eine schöne Stimmung entsteht zusammen mit einigen Wolken, einem Sonnenuntergang und der sich ergebenden Lichtstimmung kurz danach.

Umso schwieriger wird es in der kalten und regnerischen Jahreszeit – dem Herbst.

Doch wir haben dem Regenwetter getrotzt, die Kameras wetterfest eingepackt und los ging es in die Münchner Innenstadt. Durch die nassen Böden ergeben sich klasse Spiegelungen. Pfützen laden zu interessanten Perspektiven ein. Zur Abend- und Nachstunde sind in der Stadt mit ihren Lichtern tolle Kontraste zu erleben. Oftmals genüg bereits eine Schwarz-Weiß-Aufnahme.

Nutzt den Tipp und traut Euch auch bei Regen raus – es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Die Stadt wird Euch genügend Inspiration geben, wenn Ihr die vorhandenen Reflexionen, Spiegelungen, Lichter und Personen aus verschiedenen Perspektiven und Einstellungen betrachtet. Ihr erlebt eure Stadt aus einem ganz neuen Blickwinkel.

Eine einfache Mülltüte oder Plastiktüte schützt die Technik vor dem Regen. Ein Loch im Unterboden an dem Objektiv mit einem Gummiring befestigt und schon könnt Ihr anfangen.

Einstellungen

Es sind Euch keine Grenzen gesetzt. Ohne Stativ geht es ebenfalls wunderbar – vorrausgesetzt Ihr habt ein lichtstarkes Objektiv.

Jan war diesmal sogar ausschließlich mit seiner 35mm Festbrennweite unterwegs gewesen. Mit einer Blende von f/1,8 bietet es einen hohen Lichteinfall. Natürlich zulasten der Schärfentiefe, doch dies erzeugt wiederum ein schönes Bokeh.

Nikolas nutzte erstmals seine neue Canon EOS 5D Mark II mit einem 24-105mm Objektiv mit einer maximalen Blende f/4.

Zudem ist es bei einer Festbrennweite unerlässlich, ständig in Bewegung zu bleiben. Um einen Bildausschnitt perfekt zu machen, sind mitunter mehrere Stellungswechsel notwendig – gegenüber einem bequemen Zoomobjektiv wie bei Nikolas.

Scheut Euch nicht vor einem hohen ISO-Wert. Bei der Sony Alpha 6000 ist ISO 3200 doch noch gut akzeptabel gewesen genauso wie bei Nikolas. Längere Belichtungszeiten mit Stativ wären garnicht möglich gewesen – Bewegungsunschärfe läßt grüßen.

So lagen die Einstellungen bei folgenden Werten: ISO Automatik 100-3200, Zeitautomatik / Blendenvorwahl, Blende von f/1,8-f/2,5.

Nikolas nutzte die Canon EOS 5D Mark II mit folgenden Daten: ISO Automatik 560-3200, Zeitautomatik / Blendenvorwahl und durchgehende Blende f/4,0.

Freihand waren die Aufnahmen durch die tolle Bewegungsfreiheit ein Genuss.

Nutzt doch zudem die Belichtungsreihe mit +/- 1 oder 2EV. So könnt Ihr später entweder die beste Belichtung auswählen oder eine HDR Aufnahme daraus machen. Helle Lichter und dunkle Bildstellen werden es Euch vielleicht danken.

Erreichbarkeit

Wir waren hier an keinem speziellen Fotospot. Unserer Fotowalk ging einmal am Hauptbahnhof los sowie am Sendlinger Tor in München. Getroffen haben wir uns am Marienplatz und sind anschließend über den Opernplatz bis zum Odeonsplatz weitergezogen. Sicher wird jeder andere Platz oder Ort mit einigen Personen sowie vielen Lichtern schöne Motive liefern.

Viel Spaß beim Anschauen und Fotografieren

Euer Blog der Blauen Stunde

4 thoughts on “München! Seine Spiegelungen & Lichter

  1. Pfützen lieben lernen wegen der Spiegelung 🙂 Guter Ansatz. Nur mit dem spritzenden Wasser hatte es noch nicht so gut geklappt. Aber ich übe ja noch 🙂

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